a concert for the masses
in einem meer von schwenkenden händen... sich kurz treiben lassen... eine prickelnde gänsehaut, gleichsam kühl und hitzig dampfend, erfasst den ganzen körper, in sich mit sich allein, und doch teil eines gigantischen ganzen, ein riesiger stimmungspool....
ich muss tot sein und im himmel (nur eine redewendung). fühle mich plötzlich am leben. im leben. schon nach der hälfte weiss ich: wenn ich jetzt sterbe, dann sterbe ich glücklich.
eine tiefe zufriedenheit, wehmut und auch erleichterung, als nach dem letzten lied die lichter angehen. ein kurzer anflug von panik, ein kleiner fisch in einem riesigen aquarium... äh stadion voller menschen, die nun nichts mehr zu tun haben, als einer herde gleich hinauszuströmen. zuviele emotionen, zuviel dynamik, zuviel energie... zuviele eindrücke, zuviele menschen. und doch, euphorisch und so energiegeladen, dass man es selbst kaum glauben mag.
wie schnell doch der glanz verblasst. sämtliche eindrücke und emotionen finden sich, kaum, dass es zuende ist, in einem riesigen sack aus schwarzem samt wieder, den ich über die schulter geworfen,
mit mir herumtrage. so vermute ich zumindest. von zeit zu zeit diffundiert etwas davon zu mir hindurch, lässt mich erschaudern. jagt mir eine gänsehaut ein. manchmal greife ich selbst in den sack, und ziehe etwas heraus... nicht immer bekomme ich das, wonach ich gesucht habe. so ist das.
glasgarten am 15. Juni 09
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